Starten Sie zu einer außergewöhnlichen Reise in die wunderbare Welt der Spielzeuge. Sie treffen vielleicht auf ein Spielzeug das Ihnen bekannt vorkommt oder gar auf JENES, das Sie nie vergessen konnten.
Das Puppenhaus stammt aus dem Jahr 1936. Frau Reuter aus Petingen hatte dieses Haus im Alter von 7 Jahren als Nikolausgeschenk bekommen. Die Möbel hatte ihr Vater gebaut und bemalt, ihre Mutter hatte die Wäsche und Kleider der Puppen von Hand genäht. Als 1940 der Krieg ausbrach, musste die Familie ihr Zuhause verlassen, die Spielzeuge konnten zum großen Bedauern der kleinen Tochter nicht mitgenommen werden.
Der Baukasten mit modularen Steinelementen war eines der magischen Geschenke, die sich ein Kind im Vorschulbereich in Hamm am Ende eines Schuljahres aussuchen durfte.
Die Briefmarkenserie zu Spielzeugen von früher wurde in Zusammenarbeit mit dem Museum „A Possen“ in Bech-Kleinmacher realisiert, wo diese Puppenmöbel sowie der Baukasten ausgestellt sind.
Interview
Im Rahmen eines Gespräches mit Gery Oth, der für die Gestaltung der beiden Briefmarken zuständig war, hat uns der Fotograf seine künstlerische Vorgehensweise erklärt. Die fotografische Sprache dieser Briefmarken soll insbesondere einen zweiten Blick ermöglichen, den Betrachter in seine Kindheit zurückversetzen, Erinnerungen wecken. Die sehr detaillierte Realisierung dieser Gegenstände auf einer Fläche von 13 cm2 war eine echte Herausforderung.