Samuel Hirsch (1809–1889) war einer der Pioniere des liberalen Judentums in Deutschland. Zwischen 1843 und 1866 war er Großrabbiner von Luxemburg.
Seine Studienzeit absolvierte Samuel Hirsch an den Universitäten Bonn und Berlin. Zum Rabbiner wurde er in Metz ausgebildet.
Hirsch galt als eine der „radikalen" Stimmen der jüdischen Reformbewegung. Nach seiner Zeit als Großrabbiner von Luxemburg wurde er von der Reformgemeinde in Philadelphia im Jahre 1866 zu ihrem Rabbiner ernannt.
Nach seiner Auswanderung in die USA wurde er Vorsitzender der ersten US-amerikanischen Rabbiner-Konferenz (Philadelphia, 1869). 22 Jahre lang lebte Hirsch als Rabbiner in Philadelphia. 1888 wurde er pensioniert und zog nach Chicago.
Pit Wagner, 1954 in Luxemburg geboren, ist Maler, Illustrator, Graveur und Bildhauer.
Für die Porträtierung der Persönlichkeiten Hirsch, Speyer und Hein fertigte er anhand von Fotos Schwarz-Weiß-Skizzen an. Das anschließend aufgetragene Farbenspiel ist alles andere als zufällig: Grün für die Weinreben. Rot für den weiblichen Erfolg. Blau für die Spiritualität.
Zeichnungen: | Pit Wagner (L) |
Druck: | Offset haute définition en quadrichromie par Bpost Stamps Factory, Malines (B) |
Format: | 27,66 x 40,20 mm, 10 timbres à la feuille |